Auch wenn dieser Blog vor allem ein Nähblog ist und auch bleiben wird, so wollte ich doch die Erfahrungen meines Kurztripps nach Salzburg mit euch teilen. Da die Planung eines Kurztripps doch einiges an Zeit frisst, schließlich möchte man so viel wie möglich in die begrenzte Zeit packen, helfen meine Reisetipps vielleicht der einen oder anderen unter euch, die auch einen Trip nach Salzburg plant. Da in Salzburg alle Sehenswürdigkeiten recht nah beieinander liegen, kann man die Stadt gut zu Fuß erkunden. Hier sind die Sehenswürdigkeiten, die wir besichtigt haben. Natürlich gibt es noch viel mehr, das wir nicht geschafft haben, z.B. das Geburtshaus oder Wohnhaus von Mozart. Aber da Salzburg nur etwas über 3 Stunden von uns entfernt ist, kann man ja noch mal wiederkommen.
  • Festung Hohensalzburg – Um zur Festung Hohensalzburg zu gelangen, kann man entweder den etwas steilen Fußweg nehmen oder die Festungsbahn. Oben angekommen, kann man gut einen Nachmittag mit dem Erkunden der Festung verbringen. Von dem Aussichtsturm hat man übrigens einen sehr schönen Blick auf die Stadt, siehe unten.
  • Salzburger Dom – Den Dom kann man ganz ohne Eintritt besichtigen, Spenden werden jedoch erbeten. Da ich kein großer Fan von Kirchen bin, hat mir ein kurzer Rundgang durch den Dom völlig ausgereicht.
  • Schloss Mirabell mit Garten – Im Schloss Mirabell ist mittlerweile die Stadtverwaltung untergebracht. Deshalb kann das Schloss auch nur Montag-Freitag von innen besichtigt werden. Wir waren natürlich an einem Samstag da, entschädigt haben uns aber die schönen Gärten, die sicher im Frühjahr/Sommer noch viel schöner sind. Außerdem kann man noch eine kleine Orangerie im Garten besichtigen.
  • Mönchsberg – Auf den Mönchsberg kommt man entweder zu Fuß oder mit dem Mönchsberglift, das ist wirklich ein Aufzug, der in den Berg gehauen wurde. Leider ist er nicht aus Glas, so dass man keinen Unterschied zu einem normalen Aufzug entdecken kann. Auf dem Mönchsberg gibt es auch das Museum der Moderne, das wir allerdings nicht besucht haben. Außerdem kann man den Berg mit Befestigungsanlagen erkunden und die schöne Aussicht auf die Festung Hohensalzburg und die Berge genießen, siehe unten.
  • Salzburgmuseum – Im obersten Stock befindet sich eine Dauerausstellung über die Geschichte Salzburgs. In den Stockwerken darunter befinden sich wechselnde Ausstellungen. Als wir da waren gab es eine sehr interessante Ausstellung zu dem Thema “Salzburg und der Erste Weltkrieg“. Allerdings hätten wir uns besser zuerst die Ausstellung über Salzburg angeschaut, da man nach der Ausstellung über den Ersten Weltkrieg etwas mitgenommen und nicht mehr ganz aufnahmefähig ist. Das Panoramamuseum, das sich gleich nebenan befindet, hat sich leider nicht so gelohnt.
  • Kapuzinerberg – Ein weiterer Berg auf den man steigen kann um einen schönen Ausblick auf Salzburg zu haben, siehe unten. Um den kompletten Berg und die vielen Wanderwege zu erkunden, sollte man sich aber Zeit nehmen. Man kann auf dem Berg sicherlich einen halben Tag verbringen, da wir am Ende unseres Besichtigunstages auf dem Berg waren, konnten wir nur einen kleinen Teil sehen.
  • Schloss Hellbrunn – Leider macht das Schloss erst Ende März auf, daher konnte ich es dieses Mal nicht besichtigen. Das Schloss ist etwas außerhalb von Salzburg gelegen, nach den schönen Fotos online zu schließen, dürfte sich aber ein Besuch mehr als lohnen.

Bei so einem anstrengenden Kurztrip, darf natürlich das Essen und Trinken nicht zu kurz kommen. Deshalb hier ein paar Empfehlungen von mir:

  • Café Tomaselli – Das Café Tomaselli ist das älteste Kaffeehaus Salzburgs. Da Salzburg ja für seine Kaffeehäuser bekannt ist, haben wir möglichst oft Halt gemacht und uns einen Kaffee oder etwas Süßes gegöhnt. Den besten Kaffee gab es aber mit Abstand im Café Tomaselli. Auch die Tortenfrau, die von Tisch zu Tisch geht mit vielen Köstlichkeiten ist ein Hingucker, wie auch das nostalgische Ambiente.
  • Café & Konditorei Fürst – Hier bekommt man die Originalmozartkugeln.
  • Dachterrasse Hotel Stein – Von der Dachterrasse des Hotels Stein hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Hier kann man tagsüber ganz entspannt einen leckeren Apfelstrudel genießen. abends wird die Terrasse zur Lounge.
  • Stadtalm – Die Stadtalm liegt auf dem Mönchsberg. Nach dem Aufstieg kann man sich hier mit typischen österreichischen Spezialitäten belohnen und die Aussicht auf die Berge genießen.
  • Hangar 7 – Der Hangar 7 liegt am Salzburger Flughafen. Das Gebäude wurde von dem Red Bull Besitzer errichtet und beinhaltet Restaurants und Bars. Im Erdgeschoss gibt es eine Sammlung an historischen Flugzeugen. Das komplette gläserne ist imposant und einen Besuch wert. Die Bar Mayday ist perfekt um einen anstrengenden Sightseeingtag ausklingen zu lassen.
Da ich mit keinem Nähnerd unterwegs war, wollte ich nicht das volle Nähnerdprogramm durchziehen und habe deshalb auf den Besuch von einem oder mehreren Stoffgeschäften verzichtet. Hier habe ich trotzdem mal ein paar Geschäfte rausgesucht, auch wenn ich keine Bewertung abgeben kann.

Ich hoffe, ihr findet diese Tipss hilfreich. Falls ihr noch mehr Tipps zu Salzburg habt, könnt ihr mir die gerne in den Kommentaren hinterlassen, denn es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich Salzburg besucht habe.