Rotes Rathaus, Berlin
Vielleicht erinnert ihr euch noch an mein cremefarbenes Sweatshirt. Zugegeben, es ist schon eine ganze Weile her, da es eines der ersten Nähprojekte hier auf dem Blog war. Eigentlich mochte ich das Sweatshirt, getragen habe ich es aber doch nicht. Das lag gleich an mehreren Faktoren. Zum einen bin ich eigentlich kein Fan von 3/4-Ärmeln, da mir immer kalt ist und ich lieber die Ärmel schoppe, falls der ungewöhnliche Fall eintreten sollte, dass mir doch einmal zu warm ist. Auch der tiefe Rückenausschnitt war aus dem gleichen Grund total ungeeignet für mich. Deshalb habe ich das Sweatshirt vor meinem Umzug nach Berlin schon aussortiert. Trotzdem habe ich gemerkt, dass mir ein Sweatshirt/Pullover in so einer hellen Farbe einfach im Kleiderschrank fehlt. Da ich noch genug von dem Stoff übrig hatte, habe ich mir jetzt ein Ersatzteil genäht und darauf geachtet, dass ich nicht die gleichen Fehler begehe. Es ist zwar nicht perfekt, wie ihr unten nachlesen könnt, aber passt deutlich besser zu meinen Bedürfnissen und wurde im Winter gerne und oft getragen. Aus welchen Nähfehlern habt ihr zuletzt gelernt? Mehr zum Schnitt weiter unten:
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OUTFIT
Sweatshirt: selbstgenäht Burdastyle #129 08/2013
Lederrock: Vintage via Vintys Nürnberg, gekürzt
Gestreifter Schal: Zara
Bakerboy-Mütze: TK Maxx
Tasche: Zapa (2nd Hand)
Overkneestiefel: La Socki
Nagellack: Essie „Chubby Cheeks“
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[unbeauftragte Werbung wegen Markennennung]
[stextbox id=“grey“]Schnitt: Burdastyle #129 08/2013
Schwierigkeit: ●●○○○
Größe: 36 (meine übliche Größe)[/stextbox]
Gesamt = 1,5 m x 1 €/m = 1,50 €


Schnittmodifikation: Den Reißverschluss an der Schulter habe ich weggelassen, da er für den elastischen Sweatshirtstoff nicht benötigt wird. Außerdem habe ich den Halsausschnitt mit einem Bündchen genäht, wie bei der Version #127 des Schnitts verwendet wird. Für die nächste Version würde ich die Ärmel um 2 cm verlängern, da sie für mich etwas kurz sind trotz meiner eigentlich 1 cm kürzeren Arme. Die Naht an den Ärmeln mit der Rundung würde ich auch weglassen, da es zusätzliche Arbeit ist und meines Erachtens nicht zum Design beiträgt.
Fazit: Bis auf die kleinen Änderungen, die ich beim nächsten Mal vornehmen würde, gefällt mir der Schnitt sehr gut. Die Länge ist außerdem perfekt um das Sweatshirt zu Röcken als auch Hosen zu tragen. Von so einem schlichten Basicteil könnte ich durchaus noch mehr Versionen im Kleiderschrank gebrauchen 😉
[Verlinkt beim Creadienstag]